Verwenden der Amp-Steuerungen
Die Tonsteuerung funktioniert bei verschiedenen Verstärker in unterschiedlicher Weise. Es kann z. B. sein, dass die Treble-Drehregler bei zwei unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Einsatzfrequenzen haben oder einen unterschiedlichen Hub für Cut oder Boost aufweisen. Manche Equalizer-Sektionen (EQs) verstärken das Gitarrensignal mehr als andere und beeinflussen damit auch die Art, wie der Amp übersteuert.
Amp Designer bietet mehrere EQ-Typen, die diese Unterschiede widerspiegeln. Alle EQ-Typen haben die gleichen Steuerelemente (Bass, Mitten und Treble), jedoch erzeugen die gleichen EQ-Einstellungen je nach verwendetem Verstärker unterschiedliche Resultate. Die Auswahl eines EQ-Typs, der für einen anderen Verstärker konzipiert ist, kann zu einer drastischen Klangänderung führen.
EQ-Modell auswählen
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Einblendmenü „EQ“: Klicken Sie auf die Beschriftung EQ oder CUSTOM EQ über den Drehreglern „Bass“, „Mids“ und „Treble“, um das Einblendmenü „EQ“ zu öffnen. Jedes EQ-Modell hat individuelle akustische Vorzüge, die sich auf das Ansprechverhalten der Drehregler „Bass“, „Mids“ und „Treble“ auswirken.
British Bright: Inspiriert durch den EQ der British Combo-Amps aus den 1960er Jahren. Er ist laut und aggressiv, die Höhen sind noch markanter.
Vintage: Simuliert das EQ-Ansprechverhalten der Verstärker im American Tweed-Stil und der alten British Stack-Amps, die mit einer ähnlichen Schaltung gearbeitet haben.
U.S. Classic: Abgeleitet aus der EQ-Schaltung der Verstärker im Stil des American Blackface. Er bietet höhere Klangqualität als der Vintage EQ mit knackigen Bässen und offenen Höhen.
Modern: Hilfreich bei der Gestaltung aggressiver Höhen, satter Tiefen und zurückgenommener Mittentöne, wie sie für die Rock- und Metal-Stile dieser Epoche charakteristisch sind.
Boutique: Reproduziert den Ton eines „retro modern“ Boutique-Verstärkers. Dieser EQ ist die richtige Wahl für einen besonders sauberen und hellen Sound.
Tonsteuerungen anpassen
Drehen Sie die Drehregler „Bass“, „Mids“ und „Treble“, um die Frequenzbereiche der EQ-Modelle anzupassen, dies funktioniert ähnlich wie das Anpassen der Klangregler an einem Hardware-Gitarrenverstärker. Das Verhalten und die Ansprache der Drehregler ändern sich, wenn andere EQ-Modelle ausgewählt werden.