Erstellen eines eigenen Amp-Modells
Zum Erstellen eines eigenen Verstärkermodells können Sie die Einblendmenüs „Amp“, „Cabinet“ und „Mic“ in der schwarzen Leiste am unteren Rand der Bedienoberfläche sowie das Einblendmenü „EQ“ verwenden, in das Sie durch Klicken auf EQ oder Custom EQ auf der linken Seite des Drehreglerbereichs gelangen.
Hinweis: Nach dem Erstellen Ihres eigenen Verstärkermodells können Sie dieses in der Bibliothek sichern.
Verstärker auswählen
Wählen Sie einen Verstärker aus dem Einblendmenü „Amp“ in der schwarzen Leiste am unteren Rand der Bedienoberfläche des Amp Designers. Unter Auswählen des Verstärkermodells finden Sie Kurzbeschreibungen der einzelnen Verstärkermodelle.
Lautsprecherbox auswählen
Manche Kombinationen aus Verstärker (Topteil ) und Box sind seit Jahrzehnten etabliert und beliebt – wenn Sie aber auf der Suche nach neuen Sounds sind, ist es ein guter Ansatz, mit diesen Traditionen zu brechen. Die meisten Musiker denken beispielsweise bei einem Topteil aus britischer Fertigung an eine 4 x 12"-Box. Mit Amp Designer können Sie auch einen kleinen Lautsprecher mit einem leistungsstarken Topteil kombinieren oder eine 4 x 12"-Box mit einem winzigen Verstärker ansteuern. Sie können mit verschiedenen Kombinationen aus Verstärker und Box experimentieren.
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Wählen Sie einen Lautsprecher aus dem Einblendmenü „Cabinet“ in der schwarzen Leiste am unteren Rand des Fensters des Amp Designers. Lassen Sie sich bei der Auswahl von den folgenden Faktoren leiten:
Combos oder Stacks: Bei Combo-Amps sind Verstärker und Lautsprecher in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Sie sind in der Regel auf der Rückseite offen, damit sich der Sound in mehrere Richtungen ausbreiten kann. Der so erzeugte Klang ist offen – mit transparenten, luftigen Höhen und einer grundsätzlichen Räumlichkeit. Bei so genannten Stacks wird ein Topteil mit Lautsprechern kombiniert, die in einem separaten Gehäuse verbaut sind. Diese Boxen haben normalerweise eine geschlossene Rückwand und projizieren den Klang deshalb gebündelt nach vorne. Sie klingen in der Regel druckvoller als hinten offene Lautsprecherboxen und bieten generell ein kräftigeres Bassfundament, das allerdings die Transparenz in den Höhen einschränken kann.
Alte oder neue Lautsprecher: Die Modelle im Amp Designer, die auf Vintage-Boxen basieren, vermitteln sehr gut den Klangcharakter alter Lautsprecher. Diese klingen vielleicht etwas weniger griffig und auch dumpfer als neue Lautsprecher, aber viele Musiker bevorzugen sie wegen ihres weichen Klangs und ihrer Musikalität. Der Klang neuer Boxen ist meist frischer und hat mehr „Biss“.
Große Lautsprecher oder kleine Lautsprecher: Ein großer Lautsprecher ist noch lange keine Garantie für einen mächtigen Sound. Tatsächlich wurden in der bis dato beliebtesten Bass-Box nur 8"-Lautsprecher verbaut. Oftmals bekommen Sie aus einem 10"-Lautsprecher einen tieferen, volleren Sound als aus einer 4 x 12"-Box. Probieren Sie verschiedene Größen aus und entscheiden Sie sich für den Lautsprecher, der am besten zu Ihrer Musik passt.
Einzelne Lautsprecher oder mehrere Lautsprecher: Gitarristen verwenden häufig Boxen mit mehreren Lautsprechern, da diese einen kraftvolleren Sound bieten. Grundsätzlich ist die Anzahl an Lautsprechern jedoch weniger entscheidend, als es scheint. Zwischen den einzelnen Lautsprechern kann es zu Phasenauslöschungen kommen und das verleiht dem Klang oft mehr Textur und Spannung. Vieles, was den klassischen Rock-Sound ausmacht, hängt mit Einbrüchen und Betonungen im Klangspektrum zusammen, die durch die Wechselwirkung der Lautsprecher in einer 4 x 12"-Box entstehen.
EQ-Typ auswählen
Klicken Sie auf die Beschriftung EQ oder CUSTOM EQ über den Drehreglern „Bass“, „Mids“ und „Treble“, um das Einblendmenü „EQ“ zu öffnen und wählen Sie ein EQ-Modell aus.
Über die Drehregler „Bass“, „Mids“ und „Treble“ lässt sich das ausgewählte EQ-Modell einstellen.
Mikrofon auswählen und platzieren
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Wählen Sie ein Mikrofonmodell aus dem Einblendmenü „Mic“.
Condenser: Diese Modelle simulieren den Sound eines hochwertigen Studio-Kondensatormikrofons. Der Sound von Kondensatormikrofonen ist rein, transparent und sehr ausgewogen. Wählen Sie „Condenser 87“ oder „Condenser 414“ aus.
Dynamic: Diese Modelle simulieren den Sound der beliebten dynamischen Nierenmikrofone aus amerikanischer Fertigung. Dynamische Mikrofone klingen höhenreicher und markanter als Kondensatormodelle. Der Mittenbereich wird verstärkt und die unteren Mitten werden weniger betont. Damit eignet sich das Mikrofon gut für die Abnahme von Rockgitarren, insbesondere dann, wenn sich der Gitarrenpart gegen andere Spuren im Mix durchsetzen muss. Wählen Sie „Dynamic 20“, „Dynamic 57“, „Dynamic 421“ oder „Dynamic 609“.
Ribbon 121: Simuliert den Sound eines Bändchenmikrofons. Das Bändchenmikrofon ist eine andere Bauart eines dynamischen Mikrofons, mit dem auch höhenreiche oder kratzige Grundsounds mit einem warmen Klangcharakter übertragen werden. Es eignet sich für Rock-, Crunch- und Clean-Sounds.
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Bewegen Sie den Zeiger direkt unter die Boxenabbildung auf der rechten Seite des Amp Designer Fensters.
Ein Raster erscheint, in dem ein weißer Punkt in der Boxenabbildung die Mikrofonposition anzeigt.
Bewegen Sie den weißen Punkt in der Boxenabbildung, um die Mikrofonposition einzustellen.
Steuerelemente für Mikrofonauswahl und -positionierung einblenden
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Klicken Sie auf das Dreiecksymbol zwischen den Einblendmenüs „Cabinet“ und „Mic“ in der erweiterten Ansicht der Oberfläche, um zum kleineren Fenster zu wechseln.
Über dieses reduzierte Fenster haben Sie nach wie vor Zugriff auf alle Einstellungen des Amp Designer mit Ausnahme der Mikrofonauswahl und -positionierung.
Wenn Sie wieder zum großen Fenster wechseln möchten, klicken Sie auf das Dreieck neben dem Feld „Output“.